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Montage von Fenster und Türen

Fachgerecht nach ÖNORM

Wenn es ums Thema Fenster abdichten oder Einbau von Energiesparfenstern geht kommen Sie an dem Begriff "ÖNORM (RAL) FENSTERMONTAGE" nicht vorbei. Das beste Produkt ist nicht sehr viel wert, wenn der Einbau der Fenster nicht ordnungsgemäß durchgeführt wird. Daher gilt für uns bei Evo-Fenster, dass alles im Vorfeld gut durchdacht und perfekt geplant werden muss.

Man unterscheidet Grundsätzlich zwei Haupt-Montagearten.

  • 1. ÖNORM B5320 - gleich zu setzen mit der Deutschen RAL-Montage.
  • 2. Klassische PU-Schaummontage.

Diese werden dann in verschiedenen Ausführungen für die verschiedenen Bausituationen unterteilt.                                         

  • Rohbau nach ÖNORM (RAL) oder PU-Schaummontage.
  • Austausch nach ÖNORM (RAL) oder PU-Schaummontage mit oder ohne Verputz-Arbeiten.

     

1. ÖNORM B5320 (RAL)

Was heißt Montage nach ÖNORM oder RAL (Begriff aus Deutschland)?

Sehr vereinfacht besagt die Norm, dass Fugenausbildungen auf der Innenseite (also raumseitig) dicht und die auf der Außenseite schlagregendicht sein müssen (Achtung NEU). Dies muss auch über einen längeren Zeitraum gewährleistet werden. Das heißt, die Fensterabdichtung muss auch eventuelle Bewegungen zwischen Fenster und Wand, die durch Dehnung, Wärmespannungen, Erschütterungen oder Wind auftreten können, dauerhaft aufnehmen.

Die österreichische Norm orientiert sich an der deutschen Norm DIN 4108  „Wärmeschutz und Energie-Einsparung in Gebäuden - Teil 7": Luftdichtheit von Gebäuden, Anforderungen, PIanungs- und Ausführungsempfehlungen (kurz RAL).

Im Wesentlichen besagen diese Normen, dass für die Fugenausbildung dieselben bauphysikalischen Maßstäbe gelten wie bei einer Außenwand. Dem bauphysikalischen Grundsatz „innen dicht, außen schlagregendicht“ folgend sieht die ÖNORM B5320 vor,  dass:

- die raumseitige Abdichtung der Bauanschlussfuge (Abstand zwischen Stockrahmen und Wandfläche) diffusionsdicht und
- die äußere Abdichtung schlagregendicht erfolgen muss.
 

Dichtbänder, Kompribänder und Montageschaum.

Um die Norm zu erfüllen, können jedoch verschiedene, hauptsache im System zertifizierte Montagearten/ Materialien verwendet werden. Das kann je nach Montageunternehmen unterschiedlich sein.

Klebebänder für die äußere/innere Abdichtung + Schaum sind die derzeit meistverbreitete Variante zur Abdichtung, es gibt sie selbstklebend (mit Butylkleber) oder zum Verkleben mit Nahtpaste.

Die Wandleibung (Ziegel) müssen für das Ankleben des Bandes glatt und staubfrei sein (Glattstrich), außerdem muss die Wandoberfläche mindestens +5°C warm sein, damit der Kleber haften kann. Bei der Ausführung der Ecken ist darauf zu achten, dass das Band hier spannungsfrei geklebt wird und ggf. mit Dichtpaste nachgedichtet wird. Bei einem Austausch wird häufig zusätzlich Nahtpaste zu verkleben genützt da die Wände nach der Demontage zumeist nicht eben sind.

Wir in Evo Fenster verwenden das schnelle und sichere RALMO window speed System, das an der Holzforschung Austria nach ÖNORM 5320 geprüft ist: Prüfbericht hier

  • Durch den extrem feinporigen und sehr dichten PU- Montageschaum erfüllt der RALMO-DÄMM feinzell die luftdichte Abdichtung und die perfekte Wärme- und Schalldämmung in der Montagefuge in Verbindung mit dem Außenband.
     
  • Die äußere Abdichtung wird mit der selbstklebenden, überputzbaren und schlagregendichten Fensteranschlussfolie RALMO-EURO Diffusion (1 Jahr frei bewitterbar) erstellt. Besondere Vorteile: Das Wasser perlt auf dieser Folie sehr gut ab und ist nicht saugend.        


 

2. PU-Schaummontage

Die reine Schaummontage ist die ursprüngliche Form der Fenstermontage und ist vom Ablauf her wie die ÖNORM Montage auszuführen jedoch ohne die Diffusions-Dichtbänder innen und außen was den Vorteil der geringeren Kosten und der schnelleren Ausführung mit sich bringt jedoch auf kosten von Raumklima und der Isolation.

Nachteile bei der PU-Schaummontage:
Die Luft wird durch das Bewohnen laufend mit Feuchtigkeit versorgt (Kochen, Atmung, Dusche etc.). Mit dieser Luftfeuchtigkeit entsteht ein Wasserdampfdruck, der nach Ausgleich strebt und nach außen drängt. Die Wasserdampfmoleküle dringen langsam in diffusionsoffenen Stellen ein (Dampfdiffusion).

Eine nur mit PU-Schaum gefüllte Bauanschlussfuge ist nicht dampfdicht. Die Luftfeuchtigkeit diffundiert hier nach außen, sodass an dampfdichteren Ebenen Kondensation auftreten kann. Dieses Wasser in der Anschlussfuge führt zu Schäden (verminderte Dämmung, Gefahr von Schimmel an der Wandspalette).

Reines Ausschäumen der Anschlussfuge reicht also nicht aus, um die Anforderungen der ÖNORM oder RAL zu erfüllen und ist nur für Wirtschaftsgebäude wie Lagerhallen, Werkstätten oder auch Keller zulässig.
 

Lassen Sie sich schon vor der Wahl Ihrer Elemente von uns kompetent beraten um die bestmögliche Lösung für Ihre spezifische Bausituation zu finden.
 

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Technische Informationen: